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55 Der Struwwelpeter

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Sinopsis

Der Struwwelpeter http://www.gasl.org/refbib/Hoffmann__Struwwelpeter.pdf Vor 50 Jahren kannte ihn jedes Kind: den „Struwwelpeter“. In dem Bilderbuch aus dem Jahr 1845 wird in Reimen erzählt, wie Kindern wegen Ungehorsam oder unvorsichtigem Verhalten schreckliche Dinge passieren. „Paulinchen“ zum Beispiel spielte trotz Verbot mit dem Feuer und am Schluss blieb von ihr nur noch ein Häufchen Asche übrig. „Konrad“, der sofort wieder Daumen lutscht, nachdem die Mutter das Haus verlassen hat, muss es akzeptieren, dass der Schneider ihm mit der Schere beide Daumen abschneidet. Die Geschichten spiegeln die bürgerlichen Erziehungsziele des 19. Jahrhunderts wieder. Obwohl sie in den 70er Jahren wegen ihres autoritären Stils in Verruf gerieten, erkennt man heute eine Reihe psychiatrischer Störungen in ihnen wieder. So ist der „Zappelphilipp“ ganz klar ein klassischer Fall von Aufmerksamkeitsstörung. Ob man die Geschichten mag oder nicht ist Geschmackssache. Sie waren jedenfalls weltweit ein großer Erfolg und sind heute