Edition Zukunft

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Sinopsis

Edition Zukunft, der Podcast über das Leben und die Welt von morgen. Die Redaktion von DER STANDARD spricht mit Experten über Entwicklungen, die unseren Alltag verändern - von künstlicher Intelligenz und Robotern bis hin zu Migration und Klimawandel. Neue Folgen erscheinen alle zwei Wochen.https://derstandard.at/PodcastEditionZukunft"Edition Zukunft" ist ein Podcast von DER STANDARD. Schnitt & Produktion: Daniel Roßmann, Musik: Tristan Linton, Titel-Sprecherin: Barbara Braun, Logo: Wolfram Leitner, Redaktion: Lisa Mayr, Olivera Stajic, Fabian Sommavilla, Philip Pramer, Zsolt Wilhelm.

Episodios

  • Wo hakt es in Österreichs Klimapolitik?

    03/06/2022 Duración: 25min

    Österreich gibt sich gerne als Klima-Musterland: Strom wird hierzulande hauptsächlich mit Wasserkraft produziert, Kohlekraftwerke sind seit zwei Jahren abgeschaltet. Dennoch hat Österreich seinen Treibhausgasausstoß seit 1990 kaum reduziert, während andere EU-Länder durchaus Verbesserungen vorweisen können. 2020 wurde daher das Klimavolksbegehren initiiert. Rund 380.000 Menschen haben es damals unterschrieben – obwohl die Unterstützungsphase direkt in die erst Corona-Welle fiel. Zwei Jahre danach zieht Initiatorin Katharina Rogenhofer im "Klimafragen"-Podcast Bilanz. Sie fällt eher verhalten aus: Bisher fehlt weiterhin ein Klimaschutzgesetz mit verbindlichen Reduktionszielen, die geplante CO2-Bepreisung habe wohl wenig Lenkungswirkung und auch klimaschädliche Subventionen in Milliardenhöhe existieren noch. Einzig die Forderung nach mehr Mitbestimmung in der Klimapolitik wurde vollständig umgesetzt – und zwar mit dem Klimarat, der seit Beginn des Jahres erarbeiten rund 100 Bürgerinnen und Bürger klimapolitis

  • Gibt es bald ein Heilmittel gegen Alzheimer?

    27/05/2022 Duración: 30min

    Rund 150.000 Menschen leiden in Österreich Schätzungen zufolge an einer Form von Demenz, die Mehrheit von ihnen an Alzheimer. Durch die zunehmende Alterung in der Bevölkerung könnte sich diese Zahl bis 2050 verdoppeln. "Es gibt aber auch viele junge Menschen, die zu uns in die Klinik kommen", sagt Elisabeth Stögmann, Neurologin an der Med-Uni Wien, im Podcast-Gespräch. Nicht nur für Betroffene, sondern auch für Angehörige könne die Erkrankung eine große Belastung darstellen. Manche seien aber auch erleichtert, wenn sie nach einer Untersuchung endlich die Gewissheit haben, dass es sich bei den beobachteten Problemen des Angehörigen um Demenz handle, sagt Stögmann. Künftig könnten nicht nur neue Medikamente, sondern auch eine bessere Früherkennung dabei helfen, Demenzerkrankungen noch mehr zu verlangsamen beziehungsweise diesen vorzubeugen. Rund 40 Prozent der Demenzerkrankungen wären aber auch verhinderbar, wenn man den Lebensstil verändert, sagt Stögmann. Dazu gehört etwa kognitive Aktivität und ausreichend

  • Ohne Auto leben: Wie soll das gehen?

    20/05/2022 Duración: 28min

    Jeder Mensch sollte das Recht haben, ein Leben ohne eigenes Auto führen zu können, sagt die Mobilitätsexpertin Katja Diehl. Kürzlich hat sie ihr Buch „Autokorrektur“ veröffentlicht. In der aktuellen Episode des Podcasts „Edition Zukunft Klimafragen“ erklärt sie, wie ein Leben ohne Auto gelingen könnte – und welche politischen Weichenstellungen es bräuchte.

  • Wie Österreichs Jugendliche in die Zukunft blicken

    13/05/2022 Duración: 27min

    Fünf Jahre lang hat Veronika Wöhrer Jugendliche an einer Mittelschule in Wien begleitet, hat in unterschiedlichen sogenannten Befragungswellen mit ihnen über ihre Zukunftsvorstellungen, Werte, Sorgen und Wünschen gesprochen. Zwischen 13 und 16 Jahren waren sie, als die Soziologin und Bildungswissenschafterin der Universität Wien das erste Mal mit ihnen sprach, 17 bis 21 Jahre alt sind sie heute. "Viele Jugendliche haben mir von abwertenden und teils rassistischen Kommentaren von Lehrpersonen erzählt", sagt Wöhrer. Auch der Klimawandel sei oft ein Thema in den Gesprächen mit den Jugendlichen gewesen. Viele würden sich große Sorgen machen, sich gleichzeitig jedoch machtlos fühlen, etwas gegen diese Entwicklungen zu unternehmen. "Viele junge Menschen spüren: Das ist etwas, das uns massiv betrifft, aber wir haben kaum Chance, hier gehört zu werden", sagt Wöhrer. Im Podcast spricht Wöhrer außerdem darüber, welche Rolle Lehrerinnen und Lehrer bei der Entwicklung der Jugendlichen spielen, wieso Mehrsprachigkeit an

  • Land des Betons: Wie stoppen wir den Flächenfraß in Österreich?

    06/05/2022 Duración: 30min

    Kaum ein Land in Europa verbaut so viel Fläche wie Österreich: 13 Hektar Boden gehen hierzulande täglich verloren. Die vielen Häuser auf der "grünen Wiese" sind nicht nur eine Gefahr für die Ernährungssicherheit, sondern fördern auch Zersiedlung – und damit den Autoverkehr. Wie konnte es so weit kommen? Was machen andere Staaten besser? Zu Gast ist Arthur Kanonier, Leiter des Forschungsbereichs Bodenpolitik und Bodenmanagement an der TU Wien.

  • Wie können wir Krebs endlich heilen?

    29/04/2022 Duración: 31min

    Allein in Österreich erkranken pro Jahr rund 40.000 Menschen an Krebs. Für rund ein Viertel der jährlichen Todesfälle in Österreich sind Krebserkrankungen verantwortlich. Weltweit gehört Krebs zu den häufigsten Todesursachen. Gleichzeitig forschen Wissenschafter schon lange daran, wie sich Patienten besser behandeln lassen. Die Therapie wird immer personalisierter auf Patienten zugeschnitten, denn jede Krebsform ist anders. Im Podcast erklärt Maria Sibilia, Leiterin des Institut für Krebsforschung an der MedUni Wien, wie Krebs entsteht und wie sich die Erkrankung heute – abseits der Chemotherapie – behandeln lässt. Es geht um die Frage, warum es so schwierig ist, Krebs zu bekämpfen und wie Immuntherapie dem Körper helfen kann, sich selbst zu schützen. "Sehr viel Forschung geht dahin zuschauen, wie man die Therapien kombinieren kann", sagt Sibilia. Außerdem erklärt sie, welche Rolle die in der Corona-Pandemie bekannt gewordene mRNA-Impfung künftig bei der Krebsbehandlung spielen könnte.

  • Wie kommen wir weg von (Putins) Gas?

    22/04/2022 Duración: 17min

    Kaum ein Land in Europa ist so abhängig von Putins Gas wie Österreich: Rund 80 Prozent des Erdgases kommen aus Russland. Von heute auf morgen verzichten lässt sich darauf nicht, sagen Regierung und Experten. Doch langfristig will Österreich und die EU nicht nur von russischem Gas, sondern von allen fossilen Energieträgern verabschieden. Bis dahin ist es es noch ein weiter Weg: 900.000 Haushalte heizen in Österreich noch mit Erdgas, auch die Industrie ist auf den Energieträger angewiesen. Wie es trotzdem gelingen soll, welche Alternativen es gibt und die Österreich überhaupt in diese Abhängigkeit gekommen ist, erklärt STANDARD-Wirtschaftsredakteur und Energieexperte Günther Strobl im aktuellen "Klimafragen"-Podcast.

  • Wie die "essbare Stadt" der Zukunft aussehen könnte

    15/04/2022 Duración: 28min

    Kommt der Frühling, erwacht auch die Gartensaison wieder zum Leben. Viele Menschen graben ihren Garten um, setzen Pflanzen ein und züchten vielleicht neues Obst und Gemüse – nicht nur am Land, sondern immer öfter auch in der Stadt. Denn das urbane Garteln boomt, vor allem seit der Pandemie. Immer öfter werden Lebensmittel direkt in der Stadt produziert. "Essbare Stadt", sagt Ina Säumel, Ökologin an der Humbold-Universität zu Berlin, zu diesem Konzept im Podcast-Gespräch. Neu ist die Idee, Lebensmittel in Städten zu produzieren, nicht: Schon vor Jahrhunderten gehörte der beackerte Garten zur Stadtentwicklung dazu. Erst in den vergangenen 60 bis 70 Jahren seien diese Strukturen immer mehr aus den Städten verdrängt worden, sagt Säumel. Dass die Nahrungsproduktion nun wieder in die Städte zurückkehrt, begrüßt die Expertin. Denn einerseits können mit den neuen Gartenprojekten zusätzliche Lebensmittel lokal erzeugt werden. Dazu gehört nicht nur herkömmliches Obst und Gemüse, sondern etwa auch Pilze, die sich beso

  • Katastrophe oder Chance: Wie sollen Medien über das Klima berichten?

    08/04/2022 Duración: 30min

    Anfang September 2020 schreibt die deutsche Journalistin Sara Schurmann einen offenen Brief an ihre Kolleginnen und Kollegen in den Nachrichtenredaktionen. Die zweite Corona-Welle nimmt gerade ihren Anlauf, und die Berichterstattung über die Klimastreiks 2019 ist Berichten über Infektionszahlen gewichen. In ihrem Brief fordert Schurmann die Journalistinnen und Journalisten auf, die Klimakrise ernster zu nehmen – und ihr in den Medien den Platz zu geben, den sie verdient. Seitdem hat sich einiges verändert: Viele Medien geben Berichten über die Klimakrise wieder mehr Raum, widmen dem Thema Ressorts, Newsletter, Podcasts. "Aber wir müssen anfangen, Klima überall mitzudenken", sagt Schurmann, die im STANDARD-Podcast "Edition Zukunft Klimafragen" zu ihrem kürzlich erschienenen Buch Klartext Klima zu Gast war. "Im Endeffekt muss jeder Journalist ein Klimajournalist werden." Bestimmte Kräfte, etwa Lobbys der Fossilindustrie, würden aber immer wieder Scheinargumente in den Diskurs einbringen, um Klimaschutz zu ver

  • Umweltökonom: "Wir sind zu Konsumdeppen geworden"

    01/04/2022 Duración: 41min

    Kann unsere Wirtschaft immer weiter wachsen? Welche Auswirkungen hat dieses Wachstum auf unsere Umwelt und unser Klima? Um diese Fragen entfacht sich in der Wissenschaft seit Jahren eine hitzige Debatte: zwischen jenen, die in mehr Wachstum und Innovationen den Schlüssel zur Nachhaltigkeit sehen, und Vertretern der sogenannten Postwachstumsbewegung, wie dem unter Ökonomen umstrittenen Umweltökonomen Niko Paech, der "grünes Wachstum" für eine Illusion hält. Im Interview und Podcast spricht Paech darüber, warum es ein "Zeitalter des Weniger" braucht, um weitere Krisen zu verhindern, wie eine Gesellschaft und Wirtschaft aussehen kann, in der mehr repariert und geteilt wird, und warum die Lebensqualität in Zukunft anders gemessen werden muss.

  • Der schwierige Kampf gegen den inneren "Umweltschweinehund"

    25/03/2022 Duración: 28min

    Eigentlich wäre es ganz einfach: Wenn jeder Mensch weniger autofährt, Energie verbraucht, konsumiert und sich persönlich für Klimaschutz einsetzt – die Auswirkungen der Klimakrise könnten schon ab morgen großteils abgewendet werden. Aber wenn es so einfach wäre: Warum machen wir es nicht einfach? Die Umweltpsychologin Isabella Uhl-Hädicke widmet sich seit Jahren dieser Frage – und hat kürzlich ein gleichnamiges Buch dazu veröffentlicht. Im Klimafragen-Podcast spricht sich über die Psychologie der Klimakrise und mit welchen Tricks und Anreizen wir den inneren Umweltschweinehund überwinden können.

  • Aufstehen ohne Wecker? Wie die Arbeitswelt auch für Morgenmuffel funktionieren kann

    18/03/2022 Duración: 16min

    Schlechter Schlaf ist nicht nur gefährlich ungesund, sondern kostet der Gesellschaft auch viele Milliarden Euro: Denn wer müde ist, arbeitet unproduktiver. Nur ein kleiner Teil der Bevölkerung sind Morgenmenschen, sogenannte Lerchen. Für den Rest sind die typischen Arbeitszeiten oft suboptimal – sie arbeiten gegen ihre eigene innere Uhr. Warum die fehlende chronobiologische Abstimmung mehr als ein Luxusproblem ist und wie Unternehmen ihre Arbeitszeiten besser auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anpassen können, diskutieren Jakob Pallinger und Philip Pramer im aktuellen Podcast Edition Zukunft.

  • Hitze, Dürre, knappes Wasser: Was kommt da auf uns zu?

    11/03/2022 Duración: 24min

    Es gibt sie noch, die guten Nachrichten! Nach der im Jänner gestarteten Klimaseite jeden Dienstag in der Printausgabe des STANDARD intensivieren wir unsere Klimaberichterstattung weiter. Ab Freitag suchen wir im neuen Podcast Edition Zukunft Klimafragen alle 14 Tage Antworten auf eine der größten Fragen der Menschheit: Wie meistern wir die Klimakrise? Die Podcast-Hosts Nora Laufer und Philip Pramer sprechen mit Expertinnen und Experten, wühlen sich durch Studien und stellen die besten Ideen und Lösungen vor. In der ersten Folge fragen wir uns, wo wir überhaupt in der Klimakrise stehen und sprechen mit der Umweltökonomin Birgit Bednar-Friedl. Sie hat am kürzlich erschienenen Bericht des Weltklimarats (IPCC) mitgearbeitet und erklärt die neuesten Erkenntnisse zu den Auswirkungen der Klimakrise – und wie wir uns davor schützen können. Außerdem erläutert STANDARD-Wissenschaftsredakteurin Julia Sica, warum die Sachstandsberichte des IPCC so wichtig für den Kampf gegen die Klimakrise sind.

  • Können wir in Zukunft Gedankenlesen?

    04/03/2022 Duración: 29min

    Gedanken mittels Chip speichern und mit anderen Menschen austauschen, Verbrecher noch vor der Tat anhand ihrer Gedanken stoppen oder Lügen perfekt erkennen: Die Technologie des Gedankenlesens macht Versprechen, von denen viele noch weit von der Realität entfernt sind, sagt der britisch-deutsche Hirnforscher John-Dylan Haynes. Die Idee von Tech-Milliardären wie Elon Musk und dessen Unternehmen Neuralink, jede unserer durchschnittlich 86 Milliarden Nervenzellen im Gehirn zu messen, sieht der Experte noch "Jahrzehnte, wenn nicht sogar Jahrhunderte" entfernt. Was durch die Hirnforschung jedoch schon möglich sei: Gedanken, Gefühle und Erinnerungen mithilfe von Magnetresonanztomografen besser zu erkennen. Künftig könnte es auch noch besser gelingen, Prothesen mithilfe von Implantaten zu steuern und mittels sogenannter Gehirn-Computer-Schnittstellen zu kommunizieren. Welche andere Potenziale die Technologie hat, ob Maschinen jemals ein eigenes Bewusstsein haben werden und was das Gedankenlesen für unseren freien W

  • Wie die U30-Abgeordneten die EU verändern wollen

    18/02/2022 Duración: 20min

    705 Abgeordnete sitzen im EU-Parlament – gerade einmal zehn von ihnen sind jünger als 30 Jahre, eine drastische Unterrepräsentation der Altersgruppe, die rund ein Drittel der EU-Bevölkerung ausmacht. Was treibt die jungen Politikerinnen und Politiker an? Wie wollen sie ihren Kontinent reformieren? Und welche Themen stehen bei der Jugend, die sie vertreten, hoch im Kurs? Fabian Sommavilla hat einige Mitglieder des U30-Klubs im EU-Parlament getroffen und mit ihnen über die Zukunft Europas gesprochen. Was sie zu sagen haben, hören Sie im Podcast Edition Zukunft.

  • Wie uns Technologie zu mehr Bewegung motivieren kann

    04/02/2022 Duración: 28min

    So mancher, der sich für das noch junge Jahr wieder einmal vorgenommen hat, mehr Sport zu treiben, wurde inzwischen vielleicht schon vom inneren Schweinehund überlistet. Doch ist es wirklich nur pure Faulheit, oder ist Fußball, Laufen und Tennis in einer Zeit, in der Unterhaltung immer auf Knopfdruck verfügbar ist, vielleicht einfach zu langweilig geworden? Markos Aristides Kern, Start-up-Gründer und Autor des Buches "Quantensprung – Die Zukunft des Sports", glaubt, dass Technologie in Zukunft immer mehr mit körperlicher Bewegung verschmelzen wird. "Pokemon Go", Peleton-Ergometer mit Bildschirm sowie E-Sports-Meisterschaften, die auch körperlich herausfordernd sind, waren dabei erst der Anfang, sagt Kern.Während Sport immer mehr "gamifiziert" wird, werden andere Tätigkeiten "sportifiziert", wodurch sie für uns interessanter werden. Diese neue Motivation soll uns in ein "sportliches Utopia" führen, so Kerns Vision.

  • Mehr teilen, weniger Platz: Wie das Wohnen der Zukunft aussehen kann

    21/01/2022 Duración: 30min

    Steigende Mieten, Wohnknappheit und Flächenverbrauch: Während das Wohnen in Städten für einige Menschen immer schwerer leistbar wird, investieren die, die genug finanzielle Mittel haben, bereits in neu errichtete Luxus-Apartments. Auch die Nachfrage nach Grundstücken in den wachsenden Speckgürteln scheint ungebrochen, der Traum vom Einfamilienhaus am Stadtrand nach wie vor groß. Das führt jedoch dazu, dass mehr Boden versiegelt wird und die CO2-Emissionen steigen, warnen Umweltschützer. Christine Hannemann, Wohnsoziologin an der Universität Stuttgart, hält von dieser Entwicklung wenig. "Aus sozialen und ökologischen Aspekten ist das Eigenheim ein auslaufendes Wohnideal", sagt Hannemann im Podcast-Gespräch. Für viele Menschen sei es zunehmend schwierig, sich überhaupt ein Eigenheim leisten zu können. Gleichzeitig würden vor allem junge Menschen das Eigenheim zunehmend ablehnen, da viele sich ihre Optionen eher offenhalten und sich nicht auf einen Wohnort festlegen wollen. Stattdessen brauche es künftig eine

  • Wann besiedeln wir den Mars und wer könnte dort regieren?

    24/12/2021 Duración: 41min

    Mehr als ein halbes Jahrhundert nachdem Menschen erstmals einen anderen Himmelskörper betraten, rückt zusehends ein weiterer Kandidat ins Visier: der Mars. Und das obwohl er nach wie vor ein äußerst unwirtlicher Aufenthaltsort ist. "Kalt, staubig und karg", fasst es STANDARD-Wissenschaftsredakteur David Rennert zusammen. Das Interessanteste am Mars aus wissenschaftlicher Sicht sei aktuell jedenfalls, dass es am Mars einmal sehr gute Bedingungen und ein Zeitfenster für Leben gab, sagt Rennert: "Der Mars war der Erde vor rund 3,5 Milliarden einmal sehr ähnlich". Dennoch sucht man mit den heutigen und künftigen Marsmissionen freilich nicht nur nach ehemaligem Leben, sondern auch danach ob eventuell gar etwas überlebt haben könnte – was unwahrscheinlich ist, aber natürlich nicht ausgeschlossen werden kann. Weltraummissionen seien aber auch deshalb so wahnsinnig wichtig für die Menschheit, weil gelernt werden muss mit Extremsitutationen umzugehen – und diese dann immer wieder für Problemlösungen auf der Erde genüt

  • Warum wir uns Sorgen über unsere Spuren im Netz machen sollten

    10/12/2021 Duración: 36min

    Langfristig führt der Überwachungskapitalismus zu mehr Ungleichheit zwischen Bürgerinnen und Bürgern und Unternehmen, etwa wenn Internetkonzerne zu übermächtig werden. Er führt aber auch zu mehr Falschnachrichten und Hassrede auf sozialen Medien. Die Konzerne hinter den Plattformen würden sich für die Inhalte meist nicht verantwortlich fühlen. Politikwissenschafterin Gerda Falkner fordert unter anderem, das Datensammeln im Netz prinzipiell zu verbieten, Rechte auf Daten als wichtiges Gut für die Demokratie zu betrachten und ein neues Grundrecht auf Privatsphäre einzuführen. Im Podcast erklärt sie außerdem, wie das funktionieren soll, wie gefährdet die EU in der digitalen Welt ist und was jeder persönlich für den Datenschutz tun kann.

  • Warum mehr Tierwohl die nächste Pandemie verhindern könnte

    26/11/2021 Duración: 26min

    Woher das Coronavirus genau kommt, ist bisher noch nicht bekannt. Als wahrscheinlich gilt aber, dass das Virus von einem Tier auf den Menschen übergesprungen ist. Auch viele andere Infektionskrankheiten, die teilweise schon zu Epidemien führten, werden durch solche sogenannten Zoonosen ausgelöst. Doch lassen sie sich in Zukunft verhindern? Und wenn ja, wie? Dazu ist Eva Rosenberg, Direktorin der Tierschutzorganisation Vier Pfoten, zu Gast im Podcast. Für sie war es nur eine Frage der Zeit, bis die nächste große Pandemiewelle auf uns zurollt. Insbesondere Massentierhaltung und die Zerstörung der Lebensräume von Wildtieren seien dafür verantwortlich, dass sich Seuchen global ausbreiten können. "Das einzige Gute" daran ist für Rosenberg, dass man weiß was Zoonosen auslöst und wie man sie verhindert. Der Weg werde allerdings kein leichter. "Wir brauchen eine dramatische Veränderung, wie Menschen mit Tieren und der Umwelt umgehen", sagt Rosenberg. Wie was gelingen soll erklärt sie im Podcast.

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