Credo Kirche (w-oberbarmen)

Am Ende soll alles dazu dienen, dass Gott so viel Ehre wie irgendwie möglich bekommt. Paulus beschreibt im 2. Korintherbrief, dass unsere Spenden nicht nur einen Bedarf decken, sondern zusätzlich noch zu sehr viel Dankbarkeit gegenüber Gott führt. Das ist der eigentliche Zweck.

Das Haus Gottes sind nicht die vier Wände, in denen wir uns treffen. Die Bibel benutzt ein Bild, wo wir alle die Bausteine in einem Haus sind, das die Kirche ist. Die Kirche zu lieben ist mehr als einen Ort, ein Gefühl, einen Gottesdienst zu lieben.

Alles, wozu Kirche dient, muss sich um Gott und Menschen drehen. Wir wollen Menschen lieben und Hoffnung bringen. Wenn wir überlegen, warum uns Kirche wichtig ist, dann hat es immer damit zu tun, dass unser Herz ergriffen wird von der Not anderer, von Nächstenliebe und der Liebe Gottes für Menschen.

Im September beschäftigen wir uns mit »Mein Herz für sein Haus«. Jedes Jahr sammeln wir Spenden für besondere Projekte, die sonst nicht möglich wären. Zuallererst soll es aber darum gehen, warum wir uns in Kirche investieren, was unser Antrieb ist. Wir beschäftigen uns als ganze Kirche damit und doch jeder ganz individuell und persönlich.

Wenn wir wissen, wer Jesus ist und wer wir durch ihn sind, können wir nicht anders als das mit der Welt zu teilen und auf Jesus hinzuweisen!

Unsere Identität bleibt nicht nur bei uns persönlich stehen, sondern es geht auch um die Kirche als Ganzes. Was passiert, wenn Christen zusammen kommen, das Leben teilen und gemeinsam Jesus nachfolgen?

Im Kolosserbrief wird deutlich, dass wir durch Jesus nicht nur eine etwas verbesserte, optimierte Version von uns sind, sonder Jesus uns einlädt das Alte abzulegen und das Neue aktiv anzuziehen.

In der neuen Predigtreihe über den Kolosserbrief schauen wir zu Beginn erstmal, wer Jesus ist bevor wir uns damit beschäftigen, wer wir sind und was unsere Rolle in der Welt ist.

Der eine baut sein Haus auf Sand und geht unter, der andere auf stabilen Felsen. Mit diesem Gleichnis möchte Gott uns mehr sagen als nur das Offensichtliche...

In dem Gleichnis mit dem Pharisäer und dem Zöllner geht es um die größte Frage des Glaubens: Wie kann man vor Gott gerecht werden? Es ist eine Predigt über das Evangelium, Gnade und Selbstgerechtigkeit. 

Die Geschichte von der verloreren Münze beschreibt, wie wertvoll Menschen für Gott sind. Etwas ist verloren, wird gesucht und schließlich gefunden!

Unsere Städte brauchen eine Kirche, die sich nicht um sich selbst dreht, sondern einen Auftrag hat und lebt. Geht hinaus. Geht. Tut was. Raus mit euch. Wir behalten die beste Botschaft der Welt nicht für uns. Die Kirche ist die Hoffnung der Welt. Die Stadt auf dem Berg. Der Leuchtturm im Dunkeln.

Jesus kennen ist das Größte, aber den Nächsten lieben kommt dem gleich. So sehr hat Gott die Welt geliebt…wegen der Liebe zu Menschen hat Jesus alles gegeben. Liebe zu Menschen war der Antrieb am Kreuz für uns zu sterben. Unser Gott liebt Menschen. Ein neues Gebot haben wir bekommen: Liebt einander, wie ich euch geliebt habe. Menschen sind für Gott das Allergrößte.

Anlässlich unseres jährlichen Ankerplatz-Sonntags geht es in der Predigt um Gottes Herz für die Armen. In der Bibel finden wir immer wieder eindrücklich vor Augen geführt, dass Gott auf der Seite der Armen, Unterdrückten und Benachteiligten steht. 

Ein Glaube an Jesus, der nur theoretisch bleibt, ist kraftlos und leer. Wenn wir nur theologische Richtigkeiten hören und glauben, die im Leben aber keinen spürbaren Unterschied machen, betrügen wir uns selbst. Wenn unser Glaube nicht aktiv wird, nicht mutig, konsequent und im Besten Sinne glaubensvoll ist, nicht anfassbar wird, dann denken wir nur – aber glauben nicht.

Wir wissen, dass »Jesus kennen« das Größte und Wichtigste im Leben ist. Er ist das Fundament, auf dem das Haus der Kirche gebaut ist. Durch ihn, für ihn und zu ihm hin ist alles geschaffen. Er ist das Zentrum der Geschichte und alles dreht sich um seine Person, das Kreuz und das leere Grab. Wenn wir Jesus kennen, kennen wir den Weg die Wahrheit und das Leben persönlich. Kennen Güte, Liebe, Frieden und Freiheit.

Gott begegnet uns immer mit 3 Dingen. Frieden, Kraft und einen Zweck. Wir sind aufgefordert immer wieder seine Nähe zu suchen und den Heiligen Geist einzuladen.