Staatsbürgerkunde

  • Autor: Vários
  • Narrador: Vários
  • Editor: Podcast
  • Duración: 160:36:21
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Informações:

Sinopsis

Vom Leben in der DDR

Episodios

  • Fragestunde (Teil 1)

    19/04/2014 Duración: 01h12min

    Mal was anderes: In dieser Folgen haben wir kein großes Thema, sondern viele kleine. Ihr habt uns Fragen und Themenvorschläge geschickt, die wir sorgfältig gesammelt haben. Nicht alles davon würde für eine ganze Sendung reichen. Und deshalb gibt’s zum ersten Mal eine Fragestunde. Vom Reichtum ist die Rede, gutem Essen oder Sekundärrohstoffen. Wir sprechen über den Schießbefehl, Tschernobyl und die Pressezensur. Elf kurze Schlaglichter auf das Leben in der DDR. Wir sind gespannt, wie Euch dieses Format zwischendurch gefällt und freuen uns über neue Fragen für eine kommende Runde – wenn Ihr mögt! Gute Unterhaltung und viel Erkenntnisgewinn nun aber erst mal mit der ersten Fragestunde.

  • Sowjetunion

    29/03/2014 Duración: 52min

    Keinem Land stand die DDR – zumal in der öffentlichen Darstellung – so nah wie der Sowjetunion. Der "große Bruder" war stets präsent, durch politische Richtungsentscheidungen ebenso wie das Schulfach Russisch und die lebendige Ausgestaltung der "unverbrüchlichen Freundschaft". Mit meinen Eltern spreche ich über den Einfluss, den die Sowjetunion auf Alltagsleben in Kindergarten, Schule oder Beruf hatte und welche Vorstellungen sich mit ihr verknüpften – war das Russlandbild der DDR doch oft oberflächlich und durch Propaganda beeinflusst. Und auch wenn der Einfluss sowjetischer Lebensart und Produkte nicht dem US-amerikanischer Prägung entsprach, fanden doch Wörter, Kulturwerke und Ideen aus Russland Einzug in das Leben im östlichen Deutschland.

  • Studium

    08/03/2014 Duración: 01h14min

    Widerborstige Technik konnte uns nicht stoppen. In dieser Folge sprechen meinen Eltern und ich über ihr Studium in der DDR. Beide wollten Lehrer werden und haben sich so in Jena kennen gelernt. Ihr erfahrt, wie man zum Studium zugelassen wurde und welche Vorraussetzungen man mitbringen musste. Wir untersuchen den Studentenalltag und die Studieninhalte – fachspezifische und fachübergreifende. Und diskutieren über den Gehalt und die Qualität der Lehre in der DDR. Die kleinen Audiofehler in der Aufnahme bitte ich zu entschuldigen – die nächste Folge entsteht wieder mit bewährter Technik. Dennoch viel Spaß in unserem kleinen Hörsaal.

  • Kleiner Grenzverkehr

    15/02/2014 Duración: 48min

    Ein Tagesausflug in die DDR: Diese Möglichkeit konnten Bürger_innen der BRD ab 1972 nutzen – sofern sie in grenznahen Städten oder Gemeinden wohnten. Ein Zusatzprotokoll zum Verkehrsabkommen erlaubte ihnen Besuche im "anderen Deutschland". Was einen dann als unbescholtene_n Bundesbürger_in auf der anderen Seite der Grenze erwartete, darüber habe ich mit meinem Gast dieser Folge gesprochen. Stephan war ein aktiver Teilnehmer am "Kleinen Grenzverkehr" und erzählt von seinen Erlebnissen vor, während und nach den Reisen in "den Osten". Das Gespräch haben wir im Podlove-Sendezentrum auf dem 30. Chaos Communication Congress in Hamburg aufgenommen, daher gibt's authentische Hacker-Atmo und wer genau hinhört, kann sogar die Seidenstraße im Trubel ausmachen.

  • Jugendweihe

    25/01/2014 Duración: 49min

    Die Kindheit ist vorbei und das Erwachsensein ist noch weit weg. Dazwischen liegt das, was man wohl Jugend nennt. In vielen Kulturen und Religionen wird der Übergang in diesen Lebensbereich mit einem großen Fest begangen – so auch in der DDR. Doch die Jugendweihe hat ihren Ursprung nicht im Arbeiter- und Bauernstaat, der diesen Gegenentwurf zu kirchlicher Konfirmation und Kommunion aber fest in der eigenen Gesellschaftsordnung verankert hat. Mit meinen Eltern spreche ich über die Vorbereitung auf den großen Tag, die eigentliche Feier und welche Bedeutung ein solches Fest auch heute noch unter anderen Vorzeichen haben könnte: Was muss ein junger Mensch wissen und können und wurde die Jugendweihe in der DDR ihrem Anspruch gerecht?

  • Die Mauer – Yadegar Asisi

    04/01/2014 Duración: 01h24min

    Am 9. November dieses Jahres jährt sich der Mauerfall zum 25. Mal. Daher möchten wir 2014 das Thema "Mauer" verstärkt ins Programm nehmen. In SBK019 NVA und anderen Folgen klang das Thema schon an und in kommenden Episoden wollen wir den Komplex "Mauer" aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Zum Auftakt dieser Reihe habe ich Yadegar Asisi eingeladen. Mit seinen großformatigen Panoramen hat er die Besucher_innen visuell verblüffend in das barocke Dresden, den Dschungel des Amazonas oder das antike Rom versetzt. In Berlin am Checkpoint Charlie steht seit 2012 eine Rotunde, die ein ganz besonderes Panorama beinhaltet: "Die Mauer". Ich spreche mit Yadegar Asisi über seine Arbeit an diesem Bild und der dahinter stehenden Motivation. Zuvor jedoch gehen wir zurück in die Kindheit und Jungend des als Kind persischer Eltern in Wien geborenen und in der DDR aufgewachsenen Künstlers. Wie sprechen über seinen besonderen Status als Immigrant, die Schul– und Studienzeit und den Umzug nach Westberlin. Dort, in Kreuzberg

  • Volkspolizei

    14/12/2013 Duración: 01h39min

    Die letzte Folge im Jahr 2013 handelt von Recht und Ordnung. Mein Gast ist Hans-Jürgen Schäfer, der in der DDR bei der Volkspolizei tätig war. Wir sprechen über seinen Weg in den Polizeidienst und welche Aufgaben er danach als "Schupo" und Abschnittsbevollmächtigter hatte. Zwischen dem ersten Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, dem Ordnungshüter und einem Vertreter der Staatsmacht bewegte sich die Rolle des Polizisten. Im Gespräch beleuchten wir jeden dieser Aspekte und können vielleicht manche vorgefertigte Vorstellung etwas ins Wanken bringen. Das Interview endet mit einem Blick auf die Wendezeit und wie sich Anforderungen und Aufgabe innerhalb des Polizeidienstes verändert haben.

  • Weißensee

    23/11/2013 Duración: 01h07min

    In dieser etwas ungewöhnlichen Episode sprechen meine Eltern und ich vordergründig erst einmal nicht über unsere Zeit in der DDR. Statt dessen werfen wir einen Blick auf die ersten beiden Staffeln der ARD-Serie "Weißensee". Diese viel diskutierte Produktion behandelt anhand zweier sehr gegensätzlicher Familien das Leben in der Deutschen Demokratischen Republik aus gänzlich unterschiedlichen Blickwinkeln. Stasi-Famliie auf der einen und Künstlerleben auf der anderen Seite und mittendrin eine tragische Liebesgeschichte, angesiedelt in den 1980er Jahren – das ist die Ausgangsbasis für eine ungewöhnliche Fernsehserie mit einem namenhaften Ensemble. Wir haben uns die Folgen angeschaut, sprechen über die Schauspieler_innen und ihre Rollen sowie die in der Serie verhandelten Themen. Und fragen uns, wie authentisch die Serie das Leben in der DDR zeigt und finden dann doch auch hin und wieder Anknüpfungspunkte zu unserer eigenen Vergangenheit. Auf Eure Meinung zu unserer Experimentalfolge sind wir sehr gespannt!

  • Post und Telefon

    02/11/2013 Duración: 45min

    Das Westpaket ist vermutlich die bekannteste Assoziation, wenn die Sprache auf die Post in der DDR kommt. Natürlich reden wir in dieser Folge auch über die Überraschungen, die im Karton aus dem goldenen Westen kamen. Aber wir werfen auch einen Blick auf die klassische Briefpost, diskutieren die Frage, warum nicht alle über einen Telefonanschluss verfügten und wen man eigentlich warum anrufen wollte. Mit Blick auf die Überwachung durch die Staatssicherheit fragen wir uns dabei außerdem, ob und wie das Kommunikationsverhalten dadurch beeinflusst wurde und können uns auch einen kurzen Kommentar zum aktuellen Abhörskandal nicht verkneifen.

  • Arbeit

    12/10/2013 Duración: 01h08min

    In dieser Episode über den Arbeiter- und Bauernstaat beschäftigen wir uns mit der ersten Hälfte des programmatischen Namens und sprechen über die Arbeit in der DDR (wobei wir natürlich nicht unterstellen möchten, dass die Leistung der Bauern keine Arbeit gewesen sei!). In unserer Dreierrunde diskutieren wir, ob es überhaupt einen Arbeitsmarkt in der DDR gab, welche Rolle die Erwerbsarbeit im alltäglichen Leben spielte und ob tatsächlich jeder – vom Fabrikleiter bis zum Hausmeister – das Gleiche verdiente. Am Ende schweifen wir dann noch ein wenig ab und sprechen über die moderne Arbeits- und Wirtschaftswelt.

  • Lehrerberuf

    21/09/2013 Duración: 01h02min

    Reinhard Zipfel war Lehrer in Weida und lange Zeit ein Kollege meines Vaters und unterrichtete ebenfalls Mathe und Physik. Für diese Folge haben wir uns mit ihm getroffen und uns am Kaffeetisch berichten lassen, wie er in der noch jungen DDR zum Lehrerberuf kam. Wir sprechen mit ihm über Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu der Zeit, als mein Vater Lehrer wurde und auch über die neue Situation an den Schulen nach der Wende. Von den Anfängen seiner Berufslaufbahn, als man händeringend nach Lehrern suchte, erzählt Herr Zipfel ebenso wie von selbstgebastelten Unterrichtsmaterialien und vom Reiz "seiner" Fächer.

  • Lebensmittel

    31/08/2013 Duración: 55min

    Heute geht's um die Wurst. Und ums Brot, die Milch, den Zucker und alle anderen Lebensmittel, die man in der DDR kaufen wollte. Wir stellen die verschiedenen Arten von Geschäften vor, in denen es Essbares zu kaufen gab und werfen einen Blick auf den Einkaufszettel und in die Kochbücher. Denn trotz anders lautender Berichte konnte man auch in der DDR satt werden. Man war nur – wie so oft – viel unterwegs und musste auch mal improvisieren.

  • Wohnen

    10/08/2013 Duración: 01h20min

    Ob Altbau, Plattenbau oder gar ein eigenes Haus: Gewohnt haben die Menschen in der DDR ganz unterschiedlich. Und machmal auch "gehaust", denn obwohl offiziell jeder eine Wohnung hatte oder bekommen konnte, waren die Unterscheide in der Wohnsubstanz oft ganz erheblich. Meine Eltern berichten von ihren ersten beiden Wohnungen und dem großen Glück, als sie dann Aussicht auf eine Neubauwohnung hatten. Wir sprechen auch darüber, wie man überhaupt an eine Wohnung kam, wie es einem als Hausbesitzer ergehen konnte und warum es "in der Platte" gar nicht so übel war.

  • Kirchenmusik

    15/07/2013 Duración: 01h19min

    Kirchenmusiker war kein typischer Beruf im Arbeiter- und Bauernstaat DDR. Jens Goldhardt wollte ihn dennoch unbedingt erlernen und hat dafür einen ebenso untypischen Ausbildungs- und Studienweg eingeschlagen. Ohne Abitur ging er mit 17 Jahren nach Eisenach und studierte dort sowie später in Halle. Im Interview sprechen wir über seinem Weg zum Traumberuf, die Berufsaussichten zu Beginn und nach Ende seines Studiums sowie den Stellenwert der Musik in der DDR und heute. Jens Goldhardt lebt und arbeitet heute in Gotha und musiziert außerdem gemeinsam mit Jens Benschu als Duo "Orgelsax" und tritt mit Gerhard Schöne auf.

  • Feier- und Gedenktage

    29/06/2013 Duración: 01h08min

    Erinnerung an bedeutende Personen, Ereignisse der Weltgeschichte und kirchliche Feste – dies sind alles gängige Anlässe in einem Land für einen arbeitsfreien Feiertag oder zumindest einen Gedenktag. In dieser Folge machen wir einen Reise durchs Kalenderjahr und sprechen über die Tage, die in der DDR besonders waren. Warum wurden diese Tage begangen und wie? Denn nicht immer bedeutete ein arbeitsfreier Tag, dass man gemütlich zuhause bleiben konnte, manche erforderten auch an diesen Daten den Einsatz der Bevölkerung. Daneben blieb aber immer noch ausreichend Zeit für Feiern und Spaß. Wir haben uns in unserer Betrachtung bewusst auf die Tage beschränkt, die für uns wichtig waren und sind gespannt, welche Tage ihr vielleicht noch besonders in Erinnerung habt.

  • Station

    08/06/2013 Duración: 01h18min

    Hackerspaces für Kinder und Jugendliche – das waren aus meiner Sicht die "Stationen Junger Naturforscher und Techniker", die es quer übers Land verteilt in vielen Städten der DDR gab. Es wurde gebastelt, gebaut, konstruiert, geforscht und experimentiert. Unter der Anleitung von Experten und Praktikern konnten die jungen Forscher_innen spielerisch und fernab vom Schulunterricht in verschiedenen Arbeitsgemeinschaften Neues lernen. Mein Gast heute ist Volker Schramm, der 1976 als AG-Leiter für den Bereich Elektronik zur Station in Lübbenau kam und bis heute mit an Bord ist. Ich spreche mit ihm über das Konzept der Stationen, wie er überhaupt zur Station kam und was es dort alles zu tun und zu erleben gab. Und wir betrachten auch die Zeit nach der Wende, in der die Station Lübbenau dann zur "Technikschule clever inside" wurde. Vielen Dank auch noch einmal besonders an Frank, der mich auf der re:publica angesprochen hatte und dem ich die Idee zu dieser Folge verdanke. Er hat auch den Kontakt zu "Schrammi" hergeste

  • Wahlen

    19/05/2013 Duración: 54min

    "Wen würden Sie wählen, wenn morgen Volkskammerwahl wäre?" Auch in der Deutschen Demokratischen (!) Republik gab es Wahlen, die Bürger_innen konnten also anscheinend die Zusammensetzung ihrer Parlamente und damit die Politik in ihrem Land bestimmen. Doch bereits der in der Verfassung festgeschriebene Führungsanspruch der SED gab die Richtung vor, in die der Volkswille zu laufen hatte.

  • Gesundheitssystem

    27/04/2013 Duración: 59min

    Gesundheit – ist das Thema unserer heutigen Folge. Wie war es, wenn man in der DDR krank war und zum Arzt, zur Ärztin oder gar ins Krankenhaus musste? Wie war man krankenversichert und warum sind Polikliniken auch heute noch modern? Im großen Schlussteil, der dieses Mal etwas länger ausfällt, schauen wir uns noch einmal einzelne – oft widersprüchliche – Aspekte des Gesundheitswesens in der DDR an sowie den Stellenwert der Gesundheit aller Menschen im Land. Wir wünschen Euch gute Unterhaltung beim Hören – hoffentlich bei bester Gesundheit!

  • NVA

    06/04/2013 Duración: 01h14min

    Der Dienst bei der Nationalen Volksarmee war für fast alle jungen Männer der DDR Teil des Lebens. 18 Monate dauerte der Grundwehrdienst, wer studieren wollte, musste aber in der Regel für drei Jahre "zur Armee". In dieser Folge sprechen meine Eltern und ich über den Grundwehrdienst meines Vaters und welche Erfahrungen er und wir in dieser Zeit gemacht haben.

  • Ausreise (Teil 2)

    16/03/2013 Duración: 01h11min

    Die Ausreise ist genehmigt – wie ging es nun weiter? Nach all dem bangen Warten war es nun endlich soweit und binnen sechs Wochen mussten wir nun unsere Zelte abbrechen. Bevor wir dann im Frühjahr 1989 endlich offiziell die DDR verlassen durften, galt es noch einige Formalitäten und Behördengänge zu absolvieren. Wir sprechen in dieser Folge über die Zeit bis zum Ausreisetag, unsere Ankunft in der BRD und die ersten Schritte in diesem für uns neuen Land.

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